Rainfarn - Tanacetum balsamita, Korbblütler, s
Andere Namen:
Frauenminze
Andere Sprachen:
Englisch: Costmary
Französisch: Tanaisie
Russisch: Pizhma
Beschreibung
Aussehen:
Staude
Stengel : stark verzweigt.
Blätter : elliptisch, ledrig mit einem gekerbten Rand.
Höhe : bis zu 1,20 m.
Verwandt mit Rainfarn , Kamille und Margerite.
Verbreitung:
Stammt aus Vorderasien, inzwischen weit verbreitet.
Geschichte:
M. kam aus dem Orient und ist seit dem 16. Jhdt. in Europa bekannt.
Anmerkungen:
Die gepreßten Blätter wurden früher gern als Lesezeichen benutzt.
Anbau
Garten/Haus : ausdauernd, winterhart.
Vermehrung : durch Wurzelteilung.
Im Garten : humusreicher Boden, an einem sonnigen Platz.
Im Haus : kann man sie bestenfalls in Balkonkästen halten, da sie eine kriechende Wurzel haben.
Pflege : jäten, hacken, wässern.
Die Blüten werde abgeschnitten, um die Blattbildung anzuregen.
Ernte:
Ab Juni kann man die Blätter ernten.
Aufbewahrung:
Die Blätter werden getrocknet, gerebelt und in luftdicht schließenden Gefäßen aufbewahrt.
Verwendung
Gesundheit:
Früher wurde M. als Kopfschmerzmittel angewendet.
Der aus den Blättern gewonnene Tee wirkt hustenlösend.
Gebrauch:
Verwendungs- und Handelsform: M. ist eines der wenigen Kräuter, das in getrocknetem Zustand wirksamer ist als frisches.
Geschmack: M. riecht und schmeckt nach Menthol, Melisse und Salbei.
In der Küche:
Wegen seiner intensiven Wirkung soll M. nur sparsam an Salaten, Suppen und fetten Fleischgerichten verwendet werden.
Rezept
Kartoffelpuffer