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Veilchen - Viola odorata, Veilchengewächse, s

Veilchen - Viola odorata, Veilchengewächse, Wohlriechendes VeilchenAndere Namen:
Wohlriechendes Veilchen

Andere Sprachen:
Englisch: Violet
Französisch: Violette
Russisch: Fialka

Beschreibung

Aussehen:
Staude
Wurzel : unterirdische Ausläufer.
Stengel : Blüten und Blätter entwickeln sich direkt aus dem Wurzelstock.
Blätter : herz- oder nierenförmig, langgestielt.
Höhe : 10 - 20 cm.
Blüte : gespornt, violett, 2 cm Durchmesser.
Blütezeit : März/April.

Verbreitung:
Ursprünglich im Mittelmeergebiet, jetzt nördliche Hemisphäre, südamerikanische Gebirge.

Geschichte:
In Griechenland wurden V. von Homer und Pindar besungen.Die Griechen weihten das V. den Göttern.

Anmerkungen:
Im Christentum war es das Gewächs der Maria.
Das V. ist die von den Dichtern der Renaissance und der Romantik bevorzugte Blume; auch Goethe hat sie bedichtet.

Wirkstoffe:
Etwa 0,003% ätherisches Öl mit einem Salicylsäuremethyl-ester abspaltenden Glykosid, 2% Violarutin (Glykosid), Cyanin (blauer Farbstoff), Säuren, Schleim, Zucker.

Anbau

Garten/Haus : ausdauernd, winterhart.
Vermehrung: findet durch Samen (Frühbeet) oder Wurzelteilung im Frühling oder Herbst statt (letzteres ist einfacher).
Wildwachsend : an Hecken und Zäunen.
Im Garten : besondere Ansprüche an Boden und Lage (Halbschatten bevorzugt) werden nicht gestellt.
Die Pflanzen sollen einen Abstand von 30 cm haben.
Im Haus : sehr geeignet.
Pflege : jäten, hacken, wässern.

Ernte:
Die Blütenblätter werden im März/April gepflückt.

Aufbewahrung:
Die Blüten werden an einem schattigen Platz getrocknet und in einem luftdicht schließenden Gefäß aufbewahrt.

Verwendung

Gesundheit:
Hilft als Saft oder Tee (aus Blüten und Blättern) gegen Husten sowie als Blutreinigungsmittel (besonders die Wurzeln).

Gebrauch:
Veilchen geben Farbe ab und sind selbst hübsch anzusehen, deshalb wird das Veilchen sowohl als Farbträger wie als Gewürz verwendet.
Verwendungs- und Handelsform: die Blüten, frisch oder getrocknet.
Geschmack: aromatisch, süßlich.

In der Küche:
Die Römer würzten damit Geflügel, in England Fleisch und Salate. Die Verwendung zu Marmeladen und Säften ist weit verbreitet.
Phantasievoll kann man V. in der Küche nutzen: Fleisch- und Fischgerichte, Salate und gekochte Eier können - blau gefärbt - dekorativ optisch wirken.

Rezepte
Veilchen-Essig
Veilchen-Sirup



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