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Kokosnuß - Cocos nucifera, Palmengewächs.e w

Kokosnuß - Cocos nucifera, PalmengewächsAndere Sprachen:
Englisch: Cocoanut
Französisch: Cocotier
Russisch: Kokosovy orech
Thailändisch: maprao

Beschreibung

Aussehen:
Baum
Stengel : schlanker Stamm, ohne Zweige.
Blätter : bis zu 6 m lang, gefiedert.
Höhe : 30 m.
Früchte : Kugeln mit einem Durchmesser von 10 - 20 cm, braun behaart, innen hohl und mit Fruchtwasser gefüllt.

Verbreitung:
An allen tropischen Meeresküsten.

Geschichte:
Obwohl schon seit Jahrhunderten bekannt, wurde sie erst im 18. Jhdt. kultiviert und angebaut.

Anmerkungen:
In Indien wird die Kokosnuß als "heilige Frucht" verehrt; mit Kandis oder Rosinen als Prasad (geweihte Speise) verzehrt.
Kokosnüsse werden dem dem Gott Vishnu auf Altären dargebracht und schwimmen auf dem heiligen Fluß Ganges.

Wirkstoffe:
Copra: 60 - 70% Fett, davon etwa 10% Caprin-, Capryl- (9%), Laurin- (45%), Myristicin- (20%) und weiteren Ölsäureglyceride; außerdem etwa )% Eiweiß.
Cocosmilch: bis zu 4,5% Saccharose.

Anbau

Garten/Haus : Die Kokospalme kann wegen fehlender klimatischer Voraussetzungen in Mitteleuropa nicht angebaut werden.

Die Kokospalme wächst an tropischen Stränden und Wasserläufen, sie erträgt salzhaltiges Wasser und benötigt jährlich mindestens 2.000 mm Regen sowie Temperaturen um 27 Grad C.

Ernte:
Die reifen Früchte werden von den Palmen geschüttelt oder gepflückt.

Aufbewahrung:
Kokosnüsse lassen sich trocken und kühl bis zu einem Jahr ohne Verluste aufbewahren.

Verwendung

Gesundheit:
In Indien spricht man Kokosnüssen viele heilende Wirkungen nach.
Gegen Magenübersäuerung, darmreinigend, gegen Schluckauf und Brechreiz.
K.-öl eignet sich zur Massage und schützt die Haut vor Austrocknung.

Gebrauch:
Verwendungs- und Handelsform:
Wirklich alle Teile des Baumes werden von den Menschen gebraucht:
Der Stamm ist wertvolles Bau- und Möbelholz, das faserige Mesokarp, fachmännisch Coir (Mittelschicht der Fruchtschale) wird zunächst zu Fasern, diese dann zu Matten, Teppichen und Schiffstauen verarbeitet,
die Blattstengel werden als Dach für die Hütten benutzt oder sie werden geflochten; die Endknospen des Stammes ißt man als Palmkohl, die Kokosmilch (korrekt Kokoswasser) ist Grundlage von Suppen und Soßen,
das Kokosfleisch ist gleichzeitig Würze wie auch bindende Zutat für Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichte; getrocknet heißt es Kopra und ist Basis für die Kokosöl wie auch der Margarineherstellung.
Die jungen Palmsprossen (Palmitos) sind ein begehrtes Gemüse.
Nach dem Abschneiden des Blütenstandes tritt Saft aus, der aufgefangen wird; durch Einkochen wird es Palmzucker, durch Vergären Palmwein, der durch Destillation zum Arrak (ähnlich Rum) wird.
Sogar die Schalen der Nüsse finden Verwendung: als Trinkgefäße und, verziert für dumme Touristen, als Blumenvase; und wenn dann noch etwas übrig bleibt, dient es als Brennmaterial.
Geschmack: milchig, süßlich.

In der Küche:
Bei uns tritt Kokos als Kokosflocken in Süßigkeiten und bei Backwaren auf; in Südostasien ist Kokosmilch ein wichtiger Bestandteil der Küche zum Würzen und Binden vieler Gerichte.

Rezepte
Garnelen-Suppe mit Kokosnuß
Kokosnußhuhn



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